Die Vereinten Nationen riefen den 21 März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“ aus. Im Umfeld dieses Tages ereignen sich jährlich die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. In diesem Rahmen sind deutschlandweit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen geboten, die sich Formen der Diskriminierung und deren Bekämpfung widmen.
Öffentlich sichtbar wird Rassismus bei Gewalttaten, wie in Halle, Hanau, den NSU-Morden oder Übergriffen auf Sammelunterkünfte für Geflüchtete. Jedoch ereignet sich Rassismus vor allem im Alltag, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Supermarkt, auf dem Wohnungsmarkt und in anderen Situationen. Krisenzeiten und politische Entscheidungen befördern Ressentiments und Verschwörungserzählungen. Die Zahl von rassistischen Übergriffen hat laut „Lagebericht Rassismus in Deutschland“ der Bundesregierung seit 2015 deutlich zugenommen.
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ haben sich für dieses Jahr das Motto „Menschenrechte für alle“ gegeben. Denn Menschenrechte stellen mit ihrem Konzept der bedingungslosen rechtlichen Gleichheit aller Menschen einen klaren Gegenentwurf zu Rassismus und Diskriminierung dar. Dieses Motto soll von den vielen Aktionen und Veranstaltungen vorangetragen werden.
Auch Verschiedene Organisationen aus Weiden in der Oberpfalz haben ein Programm an Veranstaltungen zusammengestellt, das Sie in dieser Broschüre finden. Wir wünschen Ihnen interessante neue Einblicke, Perspektiven und Begegnungen.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch die "Partnerschaft für Demokratie in der Stadt Weiden in der Oberpfalz" im Bundesprogramm "Demokratie leben!".