Jugend und Religion (JuRe)

Politische Jugendbildung an Berufsschulen

Wie wollen wir zusammen leben – in der Schule, in Familien, im Stadtteil oder Dorf, in der Gesellschaft? – Das ist die Kernfrage unserer Arbeit im Projekt, die wir – Arbeit und Leben – mit Berufsschüler*innen in Workshops, Seminaren und Exkursionen erörtern. Dabei spielen die sozio-kulturelle Vielfalt und Diversität in der Migrationsgesellschaft Deutschland eine wichtige Rolle. Hierzu gehören auch religiöse und weltanschauliche Vielfalt und Diversität, die Jugendliche und junge Erwachsene in Berufsschulen ganz unterschiedlich erleben. Hier schaffen wir mit unseren Angeboten der außerschulischen politischen Jugendbildung neue Räume für Austausch und Reflektion in Berufsschulen bzw. für Berufsschüler*innen.

Das Vorhaben JuRe wird dabei finanziell vom BMFSFJ gefördert.

Die Laufzeit des Vorhabens ist bis zum 31.12.2022 befristet.

JuRe – Ziele

Mit JuRe verfolgen wir die Ziele, denen wir in der politischen Jugendbildung von Arbeit und Leben  insgesamt verpflichtet sind:

  • Bildungsarbeit für eine demokratische, offene und gerechte Gesellschaft
  • Chancengleichheit in den Bereichen Bildung, Arbeit und soziale Teilhabe
  • Seminare, Trainings und Workshops, in denen junge Leute mitbestimmen und mitgestalten
  • Förderung von Schüler*innenpartizipation im berufsschulischen Kontext
  • Sensibilisierung für respektvollen Umgang im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt

JuRe – Konzept 

Berufsschulen sind eine sehr spannende Schulform. Hier kommen Jugendliche und junge Erwachsene aus unterschiedlichen Lebenswelten mit verschiedenen sozialen und kulturellen Herkünften und unterschiedlichen Qualifikations- und Berufszielen zusammen.

In diesem Kontext verfolgen wir mit JuRe ganz besonders das Ziel, für einen respektvollen Umgang im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt zu sensibilisieren.

Darüber hinaus wollen wir, dass Berufsschüler*innen die Vielfalt und Verschiedenheit in der Gesellschaft nicht primär als Problem oder gar Gefahr betrachten, sondern darin vorzugsweise Bereicherungen und Chancen entdecken können und damit in ihren Lebenswelten umzugehen lernen.

Ein zentraler Ansatz für Primärprävention gegen Radikalisierungs- und Extremismusprozesse ist aus Sicht von JuRe die Förderung und Stärkung der Partizipationsmöglichkeiten von Berufsschüler*innen in ihren Alltagsbezügen, insbesondere in und an der Schule.

JuRe – Praxis 

  • Wir kommen in die Berufsschulen und zu den Schüler*innen
  • Wir arbeiten partizipativ mit den Jugendlichen zusammen und beteiligen sie an der Auswahl von Themen und Inhalten
  • Wir setzen auf Kooperation mit JMD Respekt Coaches, Präventionsfachstellen, der Schulsozialarbeit und den Lehrkräften,.
  • Wir bieten Workshops, Seminare, informelle Formate, Medienangebote, Exkursionen und Livin Library (Religionen).
  • Unsere Themen sind u.a. Demokratie, Grund- und Menschenrechte, kulturelle und religiöse Vielfalt, Mobbing und Teambuilding, Fake News und Verschwörungstheorien im Netz, Medienpädagogik und Schüler*innenpartizipation.

Projektstruktur und Kontaktdaten

JuRe ist ein Verbundprojekt des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben. Beteiligt an der Umsetzung sind sieben Landesorganisationen von Arbeit und Leben, bei denen JuRe-Koordinator*innen als Ansprechpersonen mit für die JMD Respekt Coaches und die Berufsschulen zur Verfügung stehen. Die Gesamtkoordination liegt beim Projektträger, dem Bundesarbeitskreis AL.

Wir freuen uns über Fragen, Anregungen und Anmeldungen!

Arbeit und Leben in Bayern
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