„Der Kampf der Gewerkschaften geht um die Beseitigung aller Klassenunterschiede.“ Soweit Otto Brenner (1907 – 1972), erster Vorsitzender der IG Metall nach dem 2. Weltkrieg. Brenner verstand unter Klassen, Gruppen, die sich ökonomisch voneinander durch ihre Stellung im System der gesellschaftlichen Produktion unterscheiden. Anders sieht das der Klassismus. Er versteht darunter die Diskriminierung oder Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer sozialen Klasse oder ökonomischen Situation. Ähnlich wie Rassismus oder Sexismus basiert Klassismus auf der Annahme, dass bestimmte Gruppen von Menschen aufgrund ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Position weniger wert oder weniger kompetent sind als andere.
Wer hat nun Recht? Und was hat das mit unserem Alltag zu tun? Um das zu klären, lädt Arbeit und Leben in Bayern am 24. März um 18:30 Uhr im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" zu einer Online-Veranstaltung ein. Der Zugangslink wird nach erfolgter Anmeldung zugesandt. Wir wollen mit der Kulturanthropologin Francis Seeck, Professorin für Soziale Arbeit an der Technischen Hochschule in Nürnberg, diskutieren.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 17. bis 30. März in Weiden statt und werden vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.
Anmeldung unter:
Paul Zitzmann
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Telefon: 0961 63457703