Am vergangenen Samstag unternahmen wir eine Exkursion nach Nürnberg mit 22 Personen. Wir erhielten dort eine Führung im "Memorium Nürnberger Prozesse" und auf der "Straße der Menschenrechte".
Thematisch behandelte die Exkursion wichtige Errungenschaften, die vor allem aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgingen. Erstmalig wurde ein internationaler Strafprozess gegen Verantwortliche eines Regimes wegen ihrer verübten Verbrechen durchgeführt. Ein zentraler Gedanke hinter der Durchführung der Nürnberger Prozesse war es, nicht dem Deutschen Volk eine kollektive Schuld zuzusprechen, sondern einzelnen in Verantwortung stehenden Personen konkrete Verbrechen zur Last zu legen, die diese nachweislich begangen haben.
Im Jahr 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Die Stadt Nürnberg setzte den Menschenrechten mit der Eröffnung der „Straße der Menschenrechte“ im Jahr 1993 ein Denkmal. Entworfen wurde diese vom israelischen Künstler Dani Karavan. Dieser verstarb im letzten Jahr.
Die Exkursion fand im Rahmen des Projekts „Kein Antisemitismus und Rassismus bei uns“ (KARABU) statt. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.